
Kunsttherapie ist Schokolade für die Seele
Zitat aus dem Podcast Ateliergespräche
Kunsttherapie ist eine Therapieform, die kein Sprachvermögen oder sonstige kognitive Fähigkeiten voraussetzt. Dadurch kann Kunsttherapie jeden Menschen dort abholen, wo er steht.
Kunsttherapie nutzt den kreativen Gestaltungsprozess um Entwicklungsprozesse anzustoßen, zu begleiten und zu festigen. Dem Material sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Kunsttherapie dient zur Unterstützung der Lebensbewältigung, Gesundheitsförderung und zur Persönlichkeitsbildung
Was ist Kunsttherapie?
Was kann Kunsttherapie bewirken?
Kunsttherapie kann dazu beitragen:
● eigene Ressourcen neu zu entdecken und zu nutzen
● Selbstheilungsprozesse anzuregen
● Copingstrategien aufzubauen
● durch das kreatives Schaffen die eigene Resilienz und emotionale Gesundheit zu fördern
● Kognitive Fähigkeiten zu verbessern, da durch das kreatives Gestalten andere Hirnareale angesprochen werden als
durch rein sprachliches Vorgehen
● soziale Kompetenzen zu steigern
● Selbstwirksamkeit zu erfahren
● die Fähigkeit zur Selbstregulation und Impulskontrolle zu steigern
● die emotionale Selbstwahrnehmung zu verbessern
● die Kommunikation und Ausdrucksfindung zu fördern
● die Wahrnehmungsmöglichkeiten durch Stimulation sinnlich-ästhetischer Erfahrungen zu erweitern
● Veränderungs- und Erkenntnisprozesse anzuregen
Die Ziele werden in einer Therapie individuell nach den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen festgelegt
In der Kunsttherapie nutzen wir neben Gesprächen viele unterschiedliche ganzheitliche Methoden wie Schreiben, Malen, Gestalten, Nachspielen von Szenen, Phantasiereisen, Tanzen, Märchen, Arbeit mit Ton und anderen plastischen Materialien, neue Medien, Naturmaterialien
und alle Möglichkeiten des kreativen Ausdrucks.
Methoden
Qualitätssicherung der kunsttherapeutischen Arbeit
Die im DFKGT zusammengeschlossenen Therapeut*innen haben eine kunsttherapeutische Aus-/Weiterbildung absolviert, die den verbandlichen Standards entspricht. Darüber hinaus werden sie zu einer regelmäßigen Qualitätssicherung ihrer Arbeit angehalten. Dazu gehören:
Regelmäßige Supervisionen
Kollegialer Austausch/Intervision
Teilnahme an Fachtagungen
Dokumentation der kunsttherapeutischen Behandlungen
Fortbildungen
Einhaltung der Ethikrichtlinien des DFKGT
weitere Infos über Qualitätstandards, wie z.B. die Ethikrichtlinien des DFKGT, finden sie hier.